Kurz vorm Beginn des erste Weltkrieges erwarb der Inhaber eines Reformhauses und Namensgeber der Schokoladenfabrik, die Gelände auf dem eine alte Schmiede stand. Ursprünglich war alles erst als Feriendomizil angedacht was sich aber nach und nach zu einem Werk für Reformnahrungsmittel entwickelte.
Angefangen hat alles mit Roggenbrot und Pumpernickel, was er in seinem Reformhaus selbst vermarkten wollte. Sein erster Lehrling begann eine Konditorlehre und machte im Nachhinein seinem Meister.
Mit dem Wissen über Süßspeisen, dass so in das Unternehmen gelangte, spezialisierte man sich immer mehr. Als sein Sohn kurz vorm zweiten Weltkrieg das Werk übernahm, war die Spezialisierung quasi nicht mehr aufzuhalten.
Die letzte Seele, die dort noch bis vor kurzen im Haus Zur Schoki-Oma lebte, wurde dann aufgrund eines Beschlusses enteignet und das Gelände wurd zwangsversteigert.
Ein Investor aus der östlichen Welt soll alles gekauft haben, wie mir bei meinem Besuch berichtet wurde.
Allerdings hat man seit dem nie wieder jemand offiziell gesehen und das Gelände verfällt weiter und Zunehmens.
Ich hoffe, ich konnte den Ort ehrwürdig für euch festhalten.
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