Als ich mal wieder im Süden Deutschlands war hab ich mich mit jemandem verabredet der auch gerne mal fotografieren geht aber sich mit Lost Places weder beschäftigt hat noch das er welche kennt. Mit der nötigen Mischung aus Neugier und dem Spaß an der Fotografie haben wir und dann verabredet, einen Tag mal gemeinsam auf Tour zu gehen.
Da ich jetzt nicht mit jeden sofort in die etwas exklusiveren Orte gehen kann, habe ich mich dazu entschieden einfach mal etwas aufzusuchen das nicht mehr ganz so state of the art ist. Es sollte aber dennoch viele Motive liefern und für mich auch nicht total uninteressant sein. Das, was sich da super angeboten hat, war die Clinic Diable. Einmal kurz rüber nach Frankreich und dann sind wir auch schon fast dort.
Das, was mich dort am meisten verwundert hat, ist die Tatsache, wie viel Betrieb auf einem Lost Place so herrschen kann. Als wir auf das Gelände gegangen sind, war dort ein Fotograf, der ein Model geshootet hat, zwischendurch ist und dann immer mal wider jemand über den Weg gelaufen, der sich dort wohl eingenistet hat und am Ende kam noch jemand der auch 3 Leuten im Schlepptau so eine art Urbex-Touristenführung gemacht hat.
Die Frage, die sich mir da stellt, ist dann eher. Kann man bei dem Betrieb überhaupt noch von Lost Place sprechen? Da rennen mehr Leute rum wie in so manchen Stadtpark.