Viele Geschichten sind im Umlauf, was das Haus angeht. Von privater Residenz eines Architekten über extravaganten Mietwohnungen bis hin zu einem Vergnügungsetablissement. Da es auf mehrere Wohnungen aufgeteilt wurde, halte ich Version eins und drei Mal für totalen Blödsinn. Das die Wohnungen zur Vermietung gedacht waren ist die wahrscheinlichste Version.
Aber genau so ranken sich viele Geschichten über den Grund, warum es nie vollendet wurde. Die wildeste Geschichte, die ich gehört habe, war der der Eigentümer in der Schuld der Mafia stand und aus dem Verkehr gezogen wurde. Kann man nun glauben, muss man aber nicht. Die am weitesten verbreitete Version ist die, dass der Bau stillgelegt wurde aufgrund einer hohen Asbestbelastung. Da quasi so gut wie alles als Sondermüll entsorgt werden müsste und wider alles bei Null anfängt, wurde das Haus wohl aufgegeben.
Schade eigentlich. Ich finde, es hat eine interessante Architektur, auch wenn ich nach 6 Monaten dort reif für eine geschlossene Anstalt wäre.
Eine Antwort auf „Stuckateurenhöhle der Unvollendenheit“